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Wir bauen Lade-Infrastruktur

"Ganz unabhängig von der Frage, wie lange es dauern wird, bis die E-Mobilität den klassischen Verbrennungsmotor ablösen wird – die Entwicklung hin zum Fahren mit Strom ist nicht mehr aufzuhalten", sind sich Kai und Achim Buscher, die beide als Geschäftsführer im Familienunternehmen Ernst Buscher tätig sind, einig. Obwohl die Familie zwei große Tankstellen als Shell-Markenpartner betreibt, konzentriert sie sich schon heute auf die neuen Entwicklungen: "Moderne Ladesysteme lassen ein sehr schnelles Laden der Fahrzeuge zu. Zum Beispiel auf dem Parkplatz einer Bäckerei, eines Restaurants oder eines Supermarktes. Da wir bereits seit einigen Jahren auch als regionale Stromversorger aktiv sind, können wir hier attraktive Kooperationsmodelle anbieten."
 
Artikel vom 13.03.2023

<strong>Wir bauen Lade-Infrastruktur</strong>
<strong>Wir bauen Lade-Infrastruktur</strong>
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Passende Konzepte für den Ausbau der Lade-Infrastruktur / Kai und Achim Buscher im INCENTO-Gespräch

Passende Konzepte für den Ausbau der Lade-Infrastruktur / Kai und Achim Buscher im INCENTO-Gespräch

Kai und Achim Buscher sorgen gemeinsam mit ihrem Team für die Umsetzung des Lade-Konzeptes im Bergischen Land.

INCENTO: Herr Buscher, welches Konzept verbirgt sich hinter dieser Idee?
Kai Buscher: Die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge muss ausgebaut werden, daran gibt es keinen Zweifel. Und durch die verbesserten Technologien zum schnellen Laden ergeben sich heute auch ganz neue Optionen: Warum zum Beispiel nicht während des Einkaufs im Supermarkt das Fahrzeug aufladen? Oder während man in einer Bäckerei sein Frühstück genießt? Gerade für Fahrer, die beruflich viel unterwegs sind, könnten solche Angebote wie ein Magnet wirken.
INCENTO: Sie würden also vor allem die entsprechenden Stellplätze benötigen, um Ladesäulen zu installieren?
Achim Buscher: Genau. Wir würden an ausgewählten Parkplätzen die Ladesäulen installieren. Den Geschäftsinhabern entstehen keine Kosten. Wir refinanzieren die Investitionen durch den Absatz unseres Stroms beim Laden der Fahrzeuge. Die Nutzer bezahlen per Karte den Strom – zu günstigen Konditionen. So entsteht eine Win-Win-Situation: Der Geschäftsinhaber bietet seinen Kunden einen ergänzenden Service, die Ladeinfrastruktur wird ausgebaut und wir können über den Stromabsatz unser Geschäftsmodell weiter verfeinern.
INCENTO: Ergänzend könnten für dieses Modell auch ehemalige Industrieanlagen attraktiv sein?
Kai Buscher: Ja, das stimmt. Ein Problem beim Aufbau der Infrastruktur liegt ja darin, dass die Stromnetze nicht überall auf die ergänzende Nutzung durch E-Mobilität ausgelegt sind. Ehemalige Industrieanlagen, die nicht mehr oder nur noch vermindert aktiv sind, verfügen häufig über mehr Stromkapazität als tatsächlich genutzt wird. Hier lassen sich Potenziale umwidmen und für benachbarte Wohnanlagen zum Laden von Elektrofahrzeugen nutzen. Natürlich auch hier zu den bekannt günstigen Buscher-Konditionen für die E-Mobilisten, die ihre Fahrzeuge regelmäßig laden.