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Engagierte Leistung - tolles Ergebnis

"Obwohl die Erteilung der Baugenehmigung lange auf der Kippe stand, waren wir trotzdem sicher das Projekt erfolgreich abschließen zu können, da wir für den Notfall eine alternative Planung in der Schublade hatten", blicken Arndt und Isabella Rosenkaymer, leitende Architekten bei insa4 rosenkaymer architekten PartGmbB, auf die komplexe Historie des Projektes zurück. Am 14.06.2015 brannte der Dachstuhl des CVJM-Hauses und schon die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. "Die stark verdichtete Bausituation des CVJM-Hauses verlangte den Einsatzkräften eine 24-stündige, konzentirete Arbeit ab, um alle Brandherde zu löschen. Die massive Beschädigung des Gebäudes machte schnell deutlich, dass der Wiederaufbau komplex und aufwändig werden würde", beschreibt Isabella Rosenkaymer die Ausgangssituation und Anrdt Rosenkaymer ergänzt: "Das aktuelle Baurecht – vor allem die Brandschutzbestimmungen – hat eben mit dem Baurecht von 1912, dem Jahr der Errichtung des Gebäudes, nicht mehr sehr viel zu tun. Daran, dass es nicht einfach werden würde, das Haus wieder aufzubauen, gab es von Beginn an nur wenig Zweifel."
Artikel vom 03.07.2018

<strong>Engagierte Leistung</strong> - tolles Ergebnis
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Leuchtturmprojekt für den Stadtteil

Leuchtturmprojekt für den Stadtteil

Mit einem zweiten Fluchtweg konnten die brandschutzrechtlichen Bestimmungen erfüllt werden.

Umso größer ist die Freude, gepaart mit ein wenig Stolz, bei der Kirchengemeinde in Wichlinghausen und beim projektleitenden Architekturbüro insa4, dass nun die Baugeschichte dieses für den Stadtteil so wichtigen Gebäudes letztlich doch erfolgreich abgeschlossen werden konnte. "Ein wesentlicher Schritt ergab sich, als der Betreiber der angrenzenden KiTa an der Westkotter Straße das Gebäude an die evangelische Kirchengemeinde veräußerte. Damit konnten wir endlich eine Lösung für den geforderten zweiten Fluchtweg des Gebäudes präsentieren. Ohne diesen zweiten Fluchtweg hätten wir die heutigen brandschutzrechtlichen Anforderungen nicht erfüllen können", erläutert Arndt Rosenkaymer die anfängliche Problemlage. In der Zwischenzeit hatte sich eine weitere Krise für das Gebäude ergeben: "Da der von der Gebäudeversicherung zugezogene Brandexperten es zunächst für wirtschaftlich nicht vertretbar hielt, dass sowieso schon durch das Löschwasser völlig durchnässte Gebäude durch ein Notdach vor Regen zu schützen konnten wir kein Notdach installieren. Das Gebäude war über einen nassen Sommer, einen regenreichen Herbst und einen kalten Winter hinweg ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Das führte dazu, dass sich die Innenräume in ein Feuchtbiotop verwandelten, in denen Pilze von einer Größe bis zu 10 Zentimeter prächtig gediehen", erinnert sich Michael Nebel, Bauleiter aus dem Büro. 

Entkerntes Gebäude wird mit Leben erfüllt

Entkerntes Gebäude wird mit Leben erfüllt

In der hauseigenen Turnhalle kann man sich wunderbar austoben.

Mit massiven Bautrocknungsmaßnahmen wurde dem Schimmel und der Feuchtigkeit zu Leibe gerückt. "Am Ende stand dort ein rohes, völlig entkleidetes Bauwerk, wie es wohl zum letzten Mal vor über 100 Jahren bei der Errichtung zu sehen war. Unsere Aufgabe: Daraus ein funktionierendes Gemeindehaus für den CVJM mit seiner vielfältigen Kinder- und Jugendarbeit zu erstellen", beschreibt Arndt Rosenkaymer die Situation, nachdem endlich die langersehnte Baugenehmigung erteilt worden war. "Und wer die aktuelle Situation bei den benötigten Fachhandwerkern kennt, kann sich ausmalen, dass es nicht leicht war, innerhalb des Wunsch-Zeitplans alle Bauarbeiten zu erledigen", verweist Michael Nebel auf eine Problemlage, die sich für die Mehrzahl der Bauprojekte in der angespannten Auftragslage der Handwerksbetriebe ergibt. Letztlich ist nun ein Gebäude entstanden, dass durch einen modernen baukonstruktiven Ansatz, der gleichzeitig die historischen Besonderheiten des Gebäudes bewahrt, die besten Voraussetzungen für eine aktive Kinder- und Jugendarbeit bietet.

Projekte mit Herzblut

Projekte mit Herzblut

Licht, moderne Materialien, brandschutzgeeignet – jedes Detail im neuen CVJM-Haus ist durchdacht und von insa4 konzipiert.

Was für den Wiederaufbau des CVJM-Hauses in besonderer Weise gilt, kann man eigentlich für alle insa4-Projekte konstatieren: Das ganze Team arbeitet mit viel Engagement und Herzblut an den Projekten. "Ohne dieses Engagement wäre die Umsetzung häufig schwierig, in diesem hier beschriebenen Fall wahrscheinlich sogar unmöglich gewesen. Deshalb möchten wir uns ausdrücklich bei unserem ganzen Team bedanken", führen Arndt und Isabella Rosenkaymer aus. Für das Bergische Land ist es wichtig, dass engagierte Architekten sich solchen Projekten mit Strahlkraft in die Stadtteile hinein mit großer Leidenschaft widmen – verbunden mit hoher Fachkompetenz, denn alleine die Fragen des Bauchrechtes und des Brandschutzes sind heute eine große Herausforderung für jedes Bauprojekt. "Gerne widmen wir uns diesen Aufgaben und freuen uns über Anfragen aus Wuppertal und der Bergischen Region."